Mit dem 2010 gegründeten Quartett Bastille blickt England auf eine neue Band jenseits aller gängigen Raster – und doch so einnehmend und mitreißend, dass ihr eine viel versprechende Zukunft bevorsteht. Mit Verve, Mut und Unverfrorenheit wildert die Formation um Mastermind Dan Smith in der Geschichte der Popkultur und des Films, verbindet Zitate, Samples und entliehene Klangbausteine zu einem vollkommen eigenen Sound zwischen Pop, R’n’B und Independent Rock. Via Internet stießen Bastille bereits kurz nach Gründung auf große Gegenliebe. Ihre erste offizielle Single "Flaws" erreichte in England Platz 21 der Charts. Als noch erfolgreicher erwies sich ihr Debütalbum "Bad Blood", das in England auf Anhieb die Spitzenposition erreichte und sich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Hitlisten platzierte. Nach ihren ausverkauften, teils in größere Hallen verlegten Deutschland-Shows im April kehren Bastille zwischen dem 12. und 22. November noch einmal für drei Konzerte in Herford, Hamburg und München zurück.
Als der junge Songwriter und Filmfreak Dan Smith nach einem passenden Namen für seine eklektischen musikalischen Ambitionen suchte, stieß er auf Bastille: "Ich strebte nach etwas Bezugsoffenem, das gleichzeitig gut klingt und mir Freiheit lässt." Er wählte diesen Namen, weil er am 14. Juli, dem Tag des Sturmes auf die Bastille, Geburtstag hat. Anfangs war sein Projekt noch eine Ein-Mann-Show. Er schrieb und produzierte die ersten Songs allein in seinem Schlafzimmer. Den Song "Flaws" stattete Smith Anfang 2011 mit einem Video aus, das er mit Szenen aus Terrence Malicks Roadmove "Badlands" von 1973 bestückte. Der Track geriet auf YouTube sofort zum Hit, wurde innerhalb weniger Wochen mehr als 250.000 Mal angeklickt und weltweit von anderen Musikern interpretiert und gecovert.
Smiths nächste Meldung im Februar 2012 war ein Mixtape mit dem Titel "Other People’s Heartache", das gratis über die Bastille-Homepage heruntergeladen werden konnte. Es besteht ausschließlich aus Coverversionen quer durch die Musikgeschichte, von Haddaways Eurodance-Klassiker "What Is Love" bis zu Rose Royces Soul-Ballade "Love Don’t Live Here Anymore", angereichert durch zahlreiche Filmsequenzen und atmosphärische Klänge im Stil von David Lynch-Soundtracks.
Zu diesem Zeitpunkt waren Bastille bereits zu einer vierköpfigen Band angewachsen, auch wenn Dan Smith die Songs des Debüts "Bad Blood" noch alleine mit einem Freund aufgenommen hatte. Über das Album sagt er: "Ich wollte keinen unbeweglichen Sound. Ich möchte von Song zu Song verschiedene Dinge ausprobieren können. Jedes Stück auf dem Album sollte wiedererkennbar sein und gleichzeitig herausstechen." Auf diese Weise gelang ihm ein aufregender Spagat zwischen Melancholie und Euphorie, der seine tiefe Verbundenheit zu Filmdramen und der Historie der Popkultur widerspiegelt.
Seit Ende 2011 spielen Bastille, verstärkt um Kyle Simmons an den Keyboards, Will Farquarson am Bass und Chris ‚Woody’ Wood am Schlagzeug, auch live. Sie tourten gemeinsam mit Fenech-Soler und Emeli Sandé, spielten auf einigen der größten Open Airs Europas wie den Glastonbury-, Reading-, Leeds- und Isle of Wight-Festivals. Im April überwältigten sie im Rahmen ihrer ersten deutschen Shows die Fans hierzulande. Mit der Nr. 1 in den UK-Albumcharts sowie einem 2. Platz für die aktuelle Single "Pompeii" in den englischen Singlecharts haben Bastille bewiesen, dass sie zu den aufregendsten neuen Bands des Jahres gehören.