Die Zauberflöte

So. 03. Dezember 2017, 18:00 Uhr

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Die Flucht vor einer Riesenschlange raubt Prinz Tamino Nerv und Bewusstsein. Drei Damen, Dienerinnen der Königin der Nacht, eilen beherzt zur Rettung des Ohnmächtigen herbei, doch als der wieder zu sich kommt, brüstet sich statt ihrer der federbesetzte Vogelhändler Papageno großspurig mit der Tötung des Ungeheuers. Die Königin der Nacht beauftragt das ungleiche Gespann, ihre Tochter Pamina aus den Fängen des vermeintlichen Tyrannen Sarastro zu befreien. Zum Schutz gibt sie ihnen eine Zauberflöte und ein Glockenspiel mit auf den Weg, drei weise Knaben führen sie zu Sarastros Burg. Dort angekommen, gelingt es ihnen tatsächlich, Pamina zur Flucht zu überreden, doch einige Turbulenzen und die Ankunft Sarastros vereiteln alle weiteren Pläne. Entgegen den finsteren Beschreibungen der Königin der Nacht entpuppt sich Sarastro keineswegs als Wüstling, sondern als weiser und umsichtiger Herrscher. Im Prüfungstempel eröffnet er Tamino und Pamina, dass er sie zu seinen Nachfolgern ausersehen hat, doch bevor sie in den Kreis der Eingeweihten aufgenommen werden könnten, müssen die jungen Liebenden gefährliche Prüfungen bestehen …

Wolfgang Amadeus Mozarts 1791 komponierte „Zauberflöte“ ist ebenso fantastisch wie tiefgründig, so unterhaltsam wie symbolgeladen. Mit unbändiger Erzähllust entfesselten Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder für das Wiener Theater auf der Wieden einen Kosmos, der ganz in der zeitgenössisch beliebten Tradition der Zauberoper wurzelte und dabei doch weit darüber hinauswies. Ganz faustisch fehlte es in ihrer ersten Zusammenarbeit nicht an „Wasser, Feuer, Felsenwänden, an Tier und Vögeln“, doch auch zahlreiche symbolische Verweise auf die von Schikaneder und Mozart gleichermaßen verehrten Ideale des Freimaurerbundes faszinieren bis heute Rätselfreunde aller philologischen Disziplinen. Bei allem Hintersinn war und ist die „Zauberflöte“ ein alle Sinne fesselnder Meilenstein der Musiktheatergeschichte, der nicht umsonst seit Jahren unangefochten seinen Spitzenplatz in der Liste der beliebtesten Opernwerke behauptet. Auch in dieser Spielzeit ist Michiel Dijkemas bildgewaltige Inszenierung wieder auf der Bühne des Großen Hauses zu erleben.
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