Aminé
03.12. Berlin, Yaam
// Tickets:
http://bit.ly/amineberlin
+++ VVK-Start: 14.09. | 10 Uhr +++
„Aminé very fly, Aminé don’t even try“ lautet nur eine treffende Zeile aus der aktuellen Single „Blinds“, die Pitchfork bereits abfeierte, und die Pigeons & Planes folgendermaßen auf den Punkt brachte: „zurückgelehnter Flow + melodische Vocals + intelligente Wortspiele + eine Produktion, die einen nicht stillsitzen lässt“. Auch die Hook von „Blinds“ ist dermaßen unkonventionell und unerwartet, dass man gleich noch mehr hören will vom „Freshmen Class“-Coverstar des XXL Magazins.
Während sein 2016er Hit „Caroline“, der ihm sofort eine Top-15-Platzierung in den Staaten, mehrfaches US-Platin und inzwischen rund 175 Millionen YouTube/VEVO-Views bescherte, natürlich auch auf dem Erstling vertreten ist, wird der zuletzt wiederholt mit The Cool Kids verglichene Track „REDMERCEDES“ nicht auf der Albumversion zu hören sein. Insgesamt sind auf „Good For You“ 15 Tracks versammelt, die größtenteils ohne Feature-Gäste auskommen.
Die Stadt Portland in Oregon mag nicht gerade als Hip-Hop-Geburtsstätte wie beispielsweise Brooklyn und Compton bekannt sein – aber vielleicht ändert sich das jetzt: „Es gibt hier schon eine Subkultur, von der nur die wenigsten wissen. Und sie ist ganz anders, als man sich das vorstellen würde.“ Anders als die Standarddefinitionen ist dabei auch der Hip-Hop-Begriff des jungen Rappers, der neben Ikonen wie Kanye oder André 3000 auch die äthiopischen Wurzeln seiner Eltern oder Filmemacher wie Tarantino und Wes Anderson als wichtige Inspirationsquellen anführt. Er ging noch zur Portland State University, als 2015 sein zweites Mixtape „Calling Brio“ massiv im Netz die Runde machte – von Pigeons & Planes über HypeTrak bis Complex waren alle begeistert von dem Tape, das hinterher allein bei Soundcloud Plays in Millionenhöhe verbuchte.
Aufgewachsen u.a. mit afrikanischer Musik, Marley, Erykah Badu oder auch John Mayer, ging seine offizielle Debütsingle „Caroline“ vor einem Jahr durch die Decke mit etlichen Millionen Plays auf sämtlichen Kanälen – und hohen Chartplatzierungen sogar am anderen Ende der Welt (Neuseeland z.B.): #1 in den Global Viral Top-50 von Spotify hieß es schließlich, woraufhin er im Spätsommer seinen Deal mit Republic Records unterzeichnete und seine „Caroline“ erst im November auch bei Jimmy Fallon live präsentieren sollte. „Meine Songs sollen immer anders klingen als das, was man erwarten würde“, so der stets gut aufgelegte MC, der bürgerlich Adam Aminé Daniel heißt. „Ich will meine Fans herausfordern, sie zum Fragenstellen animieren. Schließlich bedeuten auch mir nur die Künstler etwas, die genau das schaffen.“
