Livingston

Mi. 25. Januar 2017, 19:30 Uhr

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Obwohl die Band Livingston ihren Ursprung in London hat, zog es ihre Mitglieder 2008 nach Berlin, wo sie im Jahr darauf bei Universal Music unterzeichneten.
Ihr Debut-Album ›Sign Language‹ ging Top 20 in den deutschen Verkaufscharts und wurde zum iTunes Newcomer Album des Jahres. Die Tourneen der Band waren ausverkauft, und die Hit-Single ›Broken‹ brachte zahlreiche Auszeichnungen (Airplay Top20 Single, #1 und #2 in der Rock-Kategorie für Amazon und iTunes).
Als Livingston zwei Jahre später die Arbeit am zweiten Album ›Fire To Fire‹ mit Produzent David Bottrill (Muse, Placebo, Tool) begannen, gingen sie einen Kompromiss ein: Zwischen dem Album, dass sie machen wollten (und auch zuerst so aufnahmen), und dem, welches das Label hören wollte.
Jakob Nebel, Gitarrist der Band, erzahlt: »Unsere drei Jahre bei einem Major-Label brachten uns dazu, nach der kommerzielleren Route zu suchen. Wir hatten immer Bedenken, dass das Label, wenn wir die Platte nicht wie gewünscht abliefern, uns nicht mehr so unterstützen würde wie früher. Das führte uns in eine falsche Richtung, und wir entschieden uns, Teile des Albums umzuschreiben und für das Radio zurecht zu schneidern. Es ist etwas, worauf wir nicht sehr stolz sind, aber ohne diese etwas schmerzhafte Erfahrung hatten wir wohl nie unseren jetzigen Weg, unsere neue Arbeitsweise entdeckt.«Nachdem das Album nicht an den Erfolg des Ersten anknüpfen konnte, erfolgte die Trennung vom Label, und Livingston schworen sich, nie wieder Kompromisse einzugehen. Die Band fand eine kleine Jagerhütte im Spreewald und begann dort an ihrem dritten Album zu arbeiten: ›Animal‹. Diesmal entschied man sich dafür, alles selber zu machen: Komposition, Produktion, Aufnahme und Mix. Das Ergebnis kann man hören in Songs, die wie ein Live-Konzert fliessen.
›Animal‹ erfasst die ganze Palette von Emotionen, fur die die Band immer bekannt war, welche aber noch nie so erfolgreich in einer Produktion verwirklicht wurde.
›Animal‹ ist die Platte einer Band frei von den Zwängen des Erfolgs und offen für ihr eigenes Potenzial.
»Die Erfahrung mit unserem zweiten Album hat uns gelehrt, was wir von unserer Zukunft wollen, und vor allen Dingen, was wir nicht wollen. So kam es auch, dass wir während unserem ersten Aufenthalt in der Hütte beschlossen keiner Menschenseele auch nur eine Note vorzuspielen, bevor die Platte vollständig fertig war. Diese Entscheidung führte zu der wohl künstlerisch befreitesten Schaffensphase, die wir je hatten. Sie erlaubte uns, eine gänzlich andere und neue Stimme zu finden. Sie erlaubte uns das, was wir machen, mehr zu lieben als jemals zuvor.«
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