moondoo

Reeperbahn 136 - 20359 Hamburg - DE

Über moondoo

Schlagworte, mit denen sich das Nachtleben kategorisieren lässt, gibt's viele. Aber wo kommen wir hin, wenn die Grenzen zwischen diesen Kategorien fließend werden? Wenn Musikstile genauso ineinanderübergehen wie die subkulturellen Milieus? Wenn sich hinter allen Differenzen Neuland auftut?

Reeperbahn 136. Das schmale Fachwerkgebäude aus dem 19. Jahrhundert könnte auch am Filmset von Harry Potter stehen. Seine historische Fassade suggeriert Kontinuität, doch der Eindruck täuscht - hinter den trutzigen Mauern herrscht seit Jahrzehnten Bewegung. In den 50ern lockte hier das Hippodrome mit nackten Schönheiten, die auf Pferden durch die Manege ritten. In den 60ern wurde die 136 als Top Ten weltberühmt - hier spielten die Beatles, die Kinks, die Les Humphries und andere Helden der Beat Ära. In den 90ern machten die House-Nächte des La Cage von sich reden. Irgendwann begann sich das Betreiberkarussell zu drehen, dann gingen Lichter aus. Bis 2008...

Mit der Eröffnung des moondoos ist die schillernde Adresse zurückgekehrt in den Schoß der Reeperbahn. Inspiriert vom Roxy, Save The Robots, Dancetaria, der Paradise Garage und anderen sagenumwobenen New Yorker Nachtclubs, die einer der Betreiber in den 70er/80er Jahren gerne frequentierte, atmen die völlig umgestalteten Räume den Geist des Eklektizismus. Vintage trifft Utopia, Babylon trifft Brooklyn, syrisches Blattgold trifft rohen Backstein: Auf den zwei Etagen des moondoos kommt vieles zusammen, vereinigt sich und bildet etwas Neues. Das gilt selbstverständlich auch für die Musik.

House, Funk oder Electro? Im moondoo ersetzen wir das "oder" durch das "und" - und schließen Disco, Rock'n'Roll, Brazil, R'n'B, Dubstep, Afrobeat, Breaks, Rap, Latin, Techno, Soul, Reggae, Jazz und all die anderen Genres im Sinne der frühen Blockparties mit ein. Altes, Neues, Originale, Edits, Raritäten, Hits: Unser eklektisches flackerndes Sounduniversum, das am ehesten Afrika Bambaataas "True School"-Begriff entspricht und den Club weit über Hamburg hinaus bekannt gemacht hat, kennt keine Berührungsängste - aber Nuancen (siehe Infoboxen unten). Ob am Donnerstag - der vom Hochschulmagazin "Uniscene" veranstaltet wird -, am alternativen, international besetzten Freitag oder am universellen wilden Samstag: Im Schmelztiegel von Sankt Pauli bildet das moondoo einen weiteren, ein Kaleidoskop der Nacht, in dem sich Menschen, Musik und Architektur ständig neu und dynamisch miteinander verbinden.

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