Die Akademiebühne besteht aus 3 Geschossen mit einem Brutto-Rauminhalt von 8613m³ (Bestand: 7964m³, Anbau 649m³) und einer Fläche von ca. 1396m². Unterteilt wird in Gartengeschoß, Erdgeschoß und Obergeschoß. Im Gartengeschoß befinden sich neben dem zweiten Haupteingang und dem Foyer mit Garderobe (insg. ca. 144m²) auch noch die Besucher- und Künstler-WCs, eine voll ausgestatte Gastronomieküche mit Kühlraum, 2 Unterrichtsräume (je 65m²), Lagerräume, Haustechnik Zentralen (Heizung, Hauptanschlussraum), ein Lastenaufzug zur Bühne und sogar ein Tonstudio unterteilt in Aufnahme- und Regieraum (je 25m²).
Auf der Ebene des Erdgeschoßes liegen der Große Saal (370m²) mit seinen schmalen und hohen bunten Fenstern, die Bühne (82m²) mit Hinterbühne bzw. Anlieferung (40m²), der Zugang zum Lastenaufzug, eine Werkstatt, ein Behinderten-WC, ein Büro mit Standort der Brandmeldzentrale und im Außenbereich hinter der Anlieferung ein Standplatz für Übertragungswagen. Zugang für Besucher erfolgt durch den Haupteingang ins Foyer (76m²).
Über eine Wendeltreppe im Foyer erreicht man auch das Gartengeschoß und das Obergeschoß. Dort befinden sich ein kleines Foyer (36m²) mit kunstvoll bemalten Panoramafenstern, die Besucherempore (50m²) mit Blick in den Großen Saal und ein kleines Technik Lager. Aufgrund des Denkmalschutzes hat man bis auf den verhältnismäßig kleinen Anbau im hinteren Bereich und einer Umstrukturierung der räumlichen Anordnung im Gartengeschoss keine grundlegenden Änderungen an der Bausubstanz vorgenommen. Der kirchliche Charakter sollte erhalten bleiben. Dies äußert sich vor allem in den bunten Fenstern und den alten Holzbeschlägen um die Garderobe und um die Empore. Auf den ersten Blick nicht sichtbar sind die Marmorstufen des ursprünglichen Altars und die jüdischen Wandmalereien in einem Unterrichtsraum. Diese wurden geschickt unter dem Bühnenboden bzw. Wandvertäfelungen versteckt und dadurch erhalten. Für verwunderte Blicke sorgen oft die verbliebenen 4 Kirchenbänke im hinteren Bereich des Großen Saals. Der Kirchturm neben dem Gebäude wurde im Frühjahr 2008 saniert und optisch integriert.
