Rumänien 1989: Hitze und Schwüle liegen über dem Land. Das Ceaușescu-Regime scheint die Zügel fest in der Hand zu haben. Das hochstehende Getreide versperrt den Blick zur Grenze. Doch der Gedanke an Flucht liegt verlockend und quälend nahe, noch weiß niemand, was kommt. In einem Dorf im Banat, weit weg von Bukarest, erlebt Anna einen Spätsommer von dramatischer und doch stiller Intensität. Sie ist hin- und hergerissen, nicht zuletzt zwischen Hans, ihrem Geliebten, und Misch, dem gemeinsamen Freund. Bei wem will sie bleiben? Mit wem will sie gehen? Ist Hans ein Spitzel, wie Misch vermutet?
Nadine Schneider studierte Musikwissenschaft und Germanistik in Regensburg, Cremona und Berlin. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten in Anthologien, war mehrfach Stipendiatin der Bayerischen Akademie des Schreibens. Für „Drei Kilometer” erhielt sie den Hermann Hesse Förderpreis 2020, den Literaturpreis der Stadt Fulda 2020, den Bloggerpreis für Literatur „Das Debüt 2019“ und den Förderpreis des Vera-Doppelfeld-Preises 2020.
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