Eine Produktion des Lustspielhauses
Siegfried - Götterschweiß und Heldenblut
Ein Germanical
von Alexander Liegl, Manfred O. Tauchen und Gabi Rothmüller
Musik von Altmann, Auer, Schimann und Liebethal
Lange hatte der Drache seine Ruhe.
Damit ist es jetzt vorbei.
Denn Siegfried greift diesen Sommer wieder zum Schwert.
Nach elf Jahren ohne Spitzhauben und Tarnkappen sind alte und neue Kräfte verrückt genug, dieses fröhliche Spektakel den Besuchern um die geneigten Ohren und Augen zu hauen.
Im Lustspielhaus sind die Germanen los.
Die Jungfern ächzen,die Zwerge sprechen mit einer Zunge und die Götter streiten sich. Genau, wie es sich für ein deftiges Nibelungenspektakel gehört.
Streit, Neid, Eifersucht und Mord – nichts wird ausgelassen.
Ausgelöst natürlich von einem Goldschatz und jenem berühmten Ring, der unendliche Macht verleiht.
Diese Geschichte ist nicht neu. Sogar ziemlich alt.
Doch hat man irgendwie das Gefühl, dass die Gier nach immer mehr und die Begeisterung, über die Anderen zu herrschen, frisch sind wie vor zwölfhundert Jahren.
Und die Lust, mit dem Schwert erstmal alles in kleine Stücke zu hauen und dann, aber nur wenns sein muss, nachzufragen, gab es auch schon damals.
Der „Siegfried“ im Lustspielhaus ist aber nicht nur bunt, er ist auch angenehm laut und musikalisch: Vom selbstverliebten Königsfetzen über den Rachetango bis hin zum fröhlichen Sterbelied: Alles kann - Alles muss!
Der grüne Hügel wird gelb vor Neid, gibt es aber niemals zu.
Und wenn dann die Helden erstochen sind, Götter ihre Dämmerung erleben und die Oberschicht wieder mal nichts kapiert hat, geht alles wieder von vorne los. Wie im richtigen Leben halt.
„Siegfried“ - die lustigste Heldenverehrung seit es Lindenblätter gibt.
Hojotoho!
Die Nibelungenschaft
Es spielt die Creme de la Creme des bayrischen Kabaretts:
als Kriemhild, Zwerg und Urgermanin - Constanze Lindner
der neue Siegfried aus Niederbayern - Martin Frank
als Zwergenkönig und Burgunderkönig - Alexander Liegl
Gott Wotan und seine Tochter Brünnhilde - Thomas Wenke
Als Göttin, holde Jungfer und Zwerg - Gabi Rothmüller
erstmals als Hagen von Tronje - Aron Altmann
Und an den Instrumenten agieren die Komponisten persönlich:
Aron Altmann am Bass
Stephan Auer am Keyboard, als Erzähler und Zwerg
Frank Schimann an der Gitarre und als Zwerg
sowie die wunderbare Tina Zacher am Schlagzeug und als Jungfer