I just wanna fucking dance oder Begeisterung und Protest

Wed. 07. February 2018, 20:00 o´clock
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Sat. 10. February 2018, 21:30 o´clock

Infos

Welche Bewegungen entstehen, wenn Menschen mit Systemen nicht einverstanden sind, sie aber keine Steine werfen wollen.

Der Tänzer Erdem Gündüz hatte sich am 18. Juni 2013 auf den Taksim-Platz gestellt und ein Portrait des Staatsgründers Atatürk angestarrt. Er stand einfach da. Stundenlang. Diese stille Aktion eines Einzelnen, entwickelte in Kürze eine unglaubliche Kraft. Die ganze Welt redete von einem Mann, der Mitten in den gewalttätigen Auseinandersetzungen einfach nur dasteht, dem «standing man».

Es gibt zahllose Menschen, die mit ihrer körperlichen Präsenz – stehend, gehend, sitzend, hüpfend, tanzend – ihren Protest auf die Strassen tragen. Sie sind die Protagonist_innen dieses Abends. Aus Dokuvideos extrahieren fleischlin/meser Bewegungssequenzen von Protesten und Ausschnitte von Reden, welche sich kritisch und konstruktiv zu bestehenden Verhältnissen äussern. Aus diesen Fragmenten entsteht eine performativen Studie über das Nicht-einverstanden-Sein: I JUST WANNA FUCKING DANCE ODER BEGEISTERUNG UND PROTEST.

Ein Abend über das Potential von gewaltlosem Protest und ein Aufruf zu zivilem Ungehorsam.

Eine Koproduktion von Südpol Luzern, Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel.
Gefördert durch Stadt Luzern/FUKA Fonds, Kanton Luzern, Kanton Luzern Werkbeitrag,
Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Migros-Kulturprozent, Gemeinnützige Gesellschaft
der Stadt Luzern.
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