Das Konzert zum neuen Album PAST FORWARD wird
präsentiert von: Intro Magazin, egoFM, ByteFM, HEY !, Einen hab ich noch Soundkartell und Westzeit - Pop auf Draht.
Pop, ohne Pop zu sein, elektronisch ohne Elektro zu sein, Hiphop-Elemente ohne Hiphop zu sein, Band ohne Band zu sein: Zwischen entschleunigender Ruhe vor dem Sturm und energetischen Beat-Entladungen erschaffen I'm Not A Band auf ihrem neuen Werk “Past Forward” schillerende Klang-Gewitter aus einer breitgefächerten Vielfalt an musikalischen Welten und Emotionen. Die Geste ist groß, die Melodiebögen eingängig, aber nie vorhersehbar.
Gemäß der eigens auferlegten Vorgabe markiert das Album den konsequenten, nächsten Schritt der Entwicklung des Duos. So mitreißend der Aufbruch in eine neue Zeitrechnung ist, so logisch ist er. Das zweite Album der Berliner markiert einen Wendepunkt und holt zum ganz großen Schlag aus. Das Verständnis elektronischer Musik ist so modern und innovativ wie international. “Past Forward” will Pop sein. Pop-Musik im besten Sinne. Es fordert, ohne zu überfordern. Es verwirrt, aber regt die Phantasie an, verlangsamt in einen Moment, um im nächsten euphorisch auszubrechen, mal melancholisch, mal ungestüm.
Über ein Jahr lang schlossen sich Stephan Jung und Simon Ortmeyer – die beiden Köpfe hinter I'm Not A Band – ein, um den organischen und lebendigen Sound auf “Past Forward” zu kreieren – heraus aus der Wohlfühl-Oase, alte Muster hinter sich lassen, um neuartige Wirkungen zu erzielen. Das Album erzählt von intensiven Gedanken und Erinnerungen: Dinge gehen zu Ende und Neues beginnt, mal voller Euphorie, mal kostet es Überwindung. Und ganz unvermittelt kommen diese Momente, in denen man festgesteckt, irgendwo zwischen Vergangenheit und Zukunft. Es gibt kein Vor, kein Zurück und schon gar keinen Ausweg aus dieser Zwischenwelt, die einen gefangen hält.
Die Musik spiegelt diesen Konflikt und versucht auf ihre Weise, sich zu befreien. Eine Vielzahl an selbstkreierten Samples eröffnet ein weites Klangspektrum, bricht gängige Muster auf und mündet in teils experimenteller Synthie-Ästhetik. So wird sich bei Alltäglichem bedient, aus Baustellen-Lärm eine Klangkulisse gebastelt oder eine Pfanne gegen Fliesen gedonnert, im nächsten Schritt aber bis ins Unkenntliche verfremdet und futurisiert. Getragen von der wärmenden Stimme Simon Ortmeyers und den teils filigranen, teils orchestralen Akzenten durch Stephan Jungs Violine erreichen die Songs eine Dynamik, Tanzbarkeit und Energie, die über die Grenzen klassischer Club-Musik hinausgeht. Nicht zuletzt die untypischen Tempi und das immer wieder aufkommende Half-time-Feeling erzeugen eine knisternde Stimmung.
Auf der Bühne zeigen I'm Not A Band, was Musik im Jahr 2017 sein kann: Energie, musikalische Virtuosität, Klangerlebnis und Wandelbarkeit – Songs für jene schwarz-weißen Nächte in den großen Metropolen dieser Welt, die unvergesslich bleiben.
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