von Thomas Köck und Andreas Spechtl | Konzertperformance
Zukunft ist Erinnerung nach vorn oder wie es in Ken McMullens Film Ghost Dance heißt „show a past decipher a future“.
Hundert Jahre russische Revolution – Andreas Spechtl, Sänger der mittlerweile legendären Gruppe „Ja, Panik“, und der österreichische Autor und Dramatiker Thomas Köck, dessen Stück „PARADIES FLUTEN“ am Theater Rampe zu sehen war, haben im Auftrag des Theater Basel ein hauntologisches Live Sampling der russischen Revolution erarbeitet. Basierend auf Sounds und Texten, die vor 1917 aufgezeichnet und verfasst wurden, in Auseinandersetzung mit der russischen Avantgarde. Vom Theremin bis zu den Futuristen, von Lenin bis Asja Lacis, vom Straßenlärm 1917 bis zu Salome Kruschelnytska und Fjodor Schaljapin reichen die Stimmen, Texte, Gesänge und Aufzeichnungen, die in „GHOSTDANCE“ live neu miteinander verschaltet werden, um freizulegen, was vielleicht in ihnen begraben liegt.