Garland Jeffreys ist seit den späten Sechzigerjahren für seinen hochpersönlichen und herausfordernden
Urban-Rock bekannt. Mit »14 Steps To Harlem« erscheint am 28. April ein neues Album des
»hochgeliebten Rock-Soul-Reggae-Singer-Songwriters«, wie ihn die New York Times nannte, auf dem
eigenem Label Luna Park Records (Vertrieb: Rough Trade). Der dritte Longplayer innerhalb von sechs
Jahren entstand in Zusammenarbeit mit dem Produzenten James Maddock und unter Mitwirkung aller
Kernmitglieder der Band: Mark Bosch, Charly Roth, Brian Stanley und Tom Curiano. Als Gäste sind Brian
Mitchell and Ben Stivers vertreten. Außerdem zu hören ist ein großartiges Duett mit Jeffreys Tochter
Savannah und ein Violinensolo von Laurie Anderson. Mit »14 Steps To Harlem« liefert Jeffreys das, wofür
seine Fans ihn schätzen: Ecken und Kanten, gepaart mit intelligenten, unverfälscht emotionalen Texten
und einer geschmeidigen Gesangsstimme, die aus einer unermesslichen Bandbreite an Stilen schöpft.
Mit einem durch Crowdfunding finanzierten Dokumentarfilm über sein Leben setzt sich Garland Jeffreys
abermals über alle Erwartungen hinweg. Als Brooklyner Urgestein, das, wie der East Hampton Star
schreibt, ohne Weiteres als der New-York-City-Musiker schlechthin bezeichnet werden dürfe und ein
”explorer of the links between rock, race and rebellion” (New Yorker) zog es Jeffreys nach langer Auszeit
2011 zurück ins Rampenlicht. Das im selben Jahr veröffentlichte Album »The King Of In Between« wird
von der Fachpresse gefeiert und führt sowohl zum zweiten Auftritt Jeffreys’ in David Lettermans Show als
auch zum Aufeinandertreffen mit Bruce Springsteen und Levon Helm auf ein und derselben Bühne.
Erfahrungen, die dem Musiker neuen kreativen Schub verliehen. Die überschwängliche Energie der
neuen, späten Schaffensphase sprüht aus jeder Note des 2013 veröffentlichten Nachfolgers »Truth
Serum«.
Nachdem er während der Sechzigerjahre die Clubs in Greenwich Village bespielt hatte, nahm Jeffreys
1969 zum ersten Mal Musik auf. Im Laufe zahlreicher hochgelobter Alben feilte er an seiner Kunst. 1980
wurde der Song »Matador« zum Nummer-eins-Hit in zahlreichen europäischen Ländern. Bis heute ist er
nicht aus dem Radio verschwunden.
1981 erschloss er mit »Escape Artist« erstmals auch breite amerikanische Hörerkreise, und 1992
veröffentlichte er in Gestalt des kraftvollen »Don’t Call Me Buckwheat«, das auch den Song »Hail Hail
Rock’n’Roll« enthielt, seine Überlegungen zu einem multi-ethnischen Amerika.
Längst genießt Jeffreys den größten Respekt seiner Kollegen. Das spiegeln auch die vielen Kollaborationen
im Studio und auf der Bühne wider: Seine Vorliebe für das Aufbrechen von Genres ist visionär und seine
Wandlungsfähigkeit brachte ihn mit so unterschiedlichen Musikern wie Dr. John, The E Street Band, John
Cale, Michael Brecker, Larry Campbell, The Rumour, James Taylor, Phoebe Snow, Sly & Robbie, Sonny
Rollins, Linton Kwesi Johnson, Bruce Springsteen, U2 und Lou Reed zusammen – um nur einen Bruchteil
zu nennen. Zahlreiche Alben und Radiohits Jeffreys, darunter auch »Wild In The Streets« und seine
Interpretation des Garage-Rock-Klassikers »96 Tears«, fanden bei Kritikern großen Anklang. »Wild In The
Streets« ist außerdem auf dem Soundtrack des Netflix-Originals »The Get Down« enthalten, mit dem Baz
Luhrmann die Geburt des Hip-Hop in Serienform gegossen hat. Noch einige weitere Stücke gelangten in
unterschiedlichste TV-Shows und Werbespots. Coversongs von Hardcore-Legenden wie The Circle Jerks –
deren Version von »Wild In The Streets« zur Skater-Hymne wurde –, Psych-Folkern wie Vetiver und dem
Jazz-Trompeter Randy Becker belegen Jeffreys’ weitreichenden, von Stilrichtungen losgelösten Einfluss.
Und die Liste geht weiter: Jeffreys hat es bis in die NY Blues- und die Long Island Hall of Fame gebracht, in
Wim Wenders’ Blues-Epos »The Soul Of A Man« performt, den Preis der deutschen Schallplattenkritik
oder auch den Tenco- und den Premio-Preis in Italien abgeräumt. Gefeierte Auftritte von Japan bis Alaska
und auf weltberühmten Musikfestivals wie Byron Bay Blues, Montreux Jazz, Ottawa Folk und Fuji Rock
führen vor Augen, dass Garland Jeffreys nach einem guten halben Jahrhundert noch immer an der
Musikgeschichte mitschreibt.
Pressestimmen zu Garland Jeffreys legendären Auftritten:
• His live performances and his joy for life are undiminished. He will still jump from the stage and strut
through the audience. When one story ends there’s always another about to begin... — No Depression
• Backed by a crack band, Jeffreys bring his great songs, powerful voice and buoyant personality — The
New Yorker
• A seriously satisfying high-octane show — Huffington Post