Das vielfarbig-flirrende, gefühlvoll-kühle Klang-Kaleidoskop des zum Traumtanz fordernden Trios in wenige Worte zu fassen ist ein Wagnis.
Luftig-leicht scheinende Alltags-Betrachtungen und schürfend-schmerzende Oberflächenschnitte erhalten durch Magdalena Ganters vielfarbigformwandelnden, jauchzenden, becircenden, schmeichelnden, aufpeitschenden Gesang neue Ebenen, ungeahnte Tiefen und ungehörte Höhen, verschmelzen Sangeskunst und Schauspiel, Poesie und Alltag zu einer elektrisierenden Einheit.
Dabei nähern sich die kunst- und phantasievollen Weisen eher auf leisen Sound-Sohlen, entfaltet sich das zunächst knapp bis karg arrangiert scheinende, von verspieltem Synthesizer-Schick und elegantem Groove-Gerüst bestimme Klang-Gewand mit jeder neuen Begegnung zu weiterer, voller Schönheit.
Sich neu erfindend treu geblieben – mit ihrem neuen Album „Riesen“ hat Mockemalör sich erneut entdeckt.