Francesco Tristano (*1981) verkörpert eine neue Generation von Musikern, die sich nicht an Genre-Grenzen halten. Während seiner klassischen Ausbildung zum Komponisten und Pianisten an der berühmten Juilliard School in New York lernte der unkonventionelle Künstler in den Clubs der Stadt Technomusik kennen. „piano2.0“ verbindet Stücke des frühbarocken Komponisten Girolamo Frescobaldi und von Johann Sebastian Bach mit elektronischen Klängen und Eigenkompositionen, Barock trifft auf Elektro.
Traditionelle Techniken wie der Orgelpunkt, das Ostinato oder das Arpeggio bilden für Tristano die Grundlage und Inspiration für seinen zeitgenössischen Musikstil. Um Hörgewohnheiten schert er sich wenig, vielmehr möchte er Kategorien wie „klassische“ Musik aufbrechen, denn eine Trennung der Genres hält er für künstlich. Der erste Höreindruck mag „traditionelle“ Konzertgänger verwirren, doch es lohnt sich, sich den neuen Klängen zu öffnen. Tristano kreiert auf seinem Konzertflügel ein neues Musikerlebnis – für Fans der Klassik ebenso wie für Anhänger der elektronischen Musik. Lassen Sie sich überraschen!