* KREUZBERGER NÄCHTE SIND LANG...
* Jan Oberlaender (Katermukke / Berlin)
* Gunjah (Møenster / Showboxx / Dresden)
* Scharre (Kompakt)
Kreuzberger Nächte sind lang – und jetzt alle! Nächte an der Arnulf-Klett-Platz-Kreuzung sind es ebenfalls. Und so trifft passend ein, sagen wir, ziemlich fideler Berliner Stadtteil, auf einen quicklebendigen Stuttgarter Club hinterm Bauzaun. Wobei in Stuttgart gefühlt fast alles hinter dem Bauzaun läuft. Andere Story und wir schalten nun wieder zurück zum Kotti. Kotti meets Kletti. Alles dasselbe. An beiden Plätzen halten U-Bahnen und es wird geraved. Nur anders.
Jan Oberlaender, ursprünglich aus Rostock stammend und schon einmal ein ideales Set im Kowa platzierend, eroberte die deepen Gefilde von elektronischer Tanzmusik und kombiniert kühle technoide Klänge mit einer warmen Brise von House-Music. Oberlaender hat sich so in den wichtigen Berliner Spelunken die Lizenz zum Dancefloor-Keeper erspielt und das, mit seinem kunstvoll arrangierten Bouquet aus zeitgenössischen Datenströmen, gerne auch über mehrere Stunden hinweg. Coming up next: Eine EP auf Heinz Music.
Clickclack und Bits & Bytes: In seiner über 20-jährigen Laufbahn hat Gunjah schon so ziemlich alles gemacht was man mit elektronischer Musik machen kann - viel aufgelegt, viel produziert, viel Festival, viel Club gemacht (Showboxx / Dresden). Nicht zu vergessen die glorreiche 1st Decade-Phase Anfang, Mitte der Nullerjahre, die ihn regelmäßig nach Stuttgart spülte. Die ist etwas vorbei, aber Gunjah immer noch da. Überall, von SonneMondSterne, über Ibiza bis hin zu den eigenen Open Air Reihen ClickClack und Schreber. Versteht sich also in dieser Nacht von selbst, dass Stuttgarter Nächte genauso lang sind wie die Kreuzberger.
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