Ein ehrliches Buch über Selbsttäuschung, Scheitern und vorsichtigen Optimismus.“ (Südwest Presse)
In den autobiographischen Roman „Der kluge Säufer“ fließt die Sicht der co-abhängigen Frau wie auch die des Alkoholikers Enno ein, der sich nach Ende seiner Sucht aufrichtig zu allem befragen ließ, was er zuvor veleugnete oder verdrängte.
In einer knappen pointierten Sprache macht Franziska Steinrauch die Angst und Verzweiflung der Frau deutlich, aber auch ihre Liebe, die starke Sinnlichkeit zwischen beiden und ihre Hoffnung. In Momentbeschreibungen baut sie eine unglaubliche Emotionalität auf, die mitleiden und -hoffen lässt und Franziskas Handeln für den Lesenden erfahrbar macht.
Ein sprachlich niveauvoller Roman, der zu Herzen geht.
Pressestimme zum Buch:
„Absolut stilsicher bewegt sie sich im erzählerischen Raum. Da gibt es kein falsches Pathos und keine nur gut gemeinten, aber missglückten Ausdrucksübungen.
Selbst wenn sie intimere Vorgänge schildert, klingt dies keineswegs anstößig. Vielmehr steckt die Absicht dahinter, die Tiefe ihrer Beziehung, die trotz aller Widrigkeiten besteht, auszuleuchten. Franziska Steinrauchs Roman verzichtet völlig auf einen missionarischen Anspruch. „Der kluge Säufer“ ist ein ehrliches Buch über Selbsttäuschung, Scheitern und vorsichtigen Optimismus.“ (Südwest Presse)
„Kaum etwas wird beschönigt in diesem Buch, dennoch schont die Autorin ihre Leser. Es wird nicht moralisiert und nicht beschuldigt, und trotz der geschlossenen Form des Romans bleibt das Ende beruhigend offen. Der mitunter heitere Ton der Erzählung lässt Raum zum Aufatmen, man fühlt sich Franziska und Enno nahe und möchte am liebsten mit ihnen befreundet sein.“
(Leipzig-Almanach)