END (ch)
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Mit diesem Wort hört eine Geschichte normalerweise auf – hier aber fängt sie an: 2009 treffen sich ein paar Freunde und beschliessen, ihr musikalisches Talent in einer Band zu bündeln. Die Leidenschaft zur Musik verbindet sie, ein gemeinsamer Nenner und ein Bandname ist schnell gefunden. Der Beginn von END.
Nach zwei Jahren Songtexten, Komponieren und Üben in der Dunkelheit des Bandkellers tritt die Band das erste Mal ans Licht der Öffentlichkeit, bringt 2012 die erste EP Parabol heraus und landet noch im gleichen Jahr auf der grossen Bühne des Schweizer Rock Festivals Greenfield.
Doch die Geschichten sind noch längst nicht alle erzählt, die Lust an neuen Songs zieht END zurück ins Studio. Ein Schlagzeug, ein Keyboard, zwei Gitarren, ein Bass und eine unverkennbare Stimme – das Endprodukt dieser kreativen Kombo kann sich hören lassen: Das Album People of the Stream‘s Mouth erscheint im April 2014 und wird ein grosser Erfolg. Mit der ersten Langspielplatte erhält END vom SRF 3 unmittelbar die Best Talent-Auszeichnung, das Radio Virus kürt den darauf erschienen Song Tie Your Nation to the Radiation Machine als einer der besten Schweizer Songs des Jahres und sogar die Musikbibel NME nimmt das dazu erschienene Musikvideo in ihre online-Videoplaylist auf.
Das Erfolgsrezept der Band ist einfach: END gibt sich nicht mit oberflächlichen Texten und Melodien zufrieden. END macht Musik, komplex und doch eingängig genug, um zu berühren, Texte intelligent und doch verständlich genug, um im Gedächtnis zu bleiben. Das Grundsätzliche, das elementare Verlangen, die Sehnsucht nach dem Wesentlichen von Natur und Mensch wird zum wiederkehrenden Motiv in den Liedhandlungen. Die melancholische, mystische Mischung aus Alternative Rock, Indie Pop und Post Punk fesseln, die energiegeladenen, reissenden Beats erlauben kein Stillstehen. Mit People of the Stream‘s Mouth begibt sich END auf eine musikalische Expedition durch die nebligen Wälder Nordamerikas, reist zurück in vergangene, ursprüngliche Zeiten und dringt ein in die unendlichen Tiefen der menschlichen Seele.
Kurzum: Die Musik auf dem Album berührt, die facettenreichen Songs sitzen und klingen auch live performt so professionell, so selbstverständlich, als hätten die Jungs nie etwas anderes gemacht.
Kein Wunder also, nimmt sie die legendäre britische Rockband The Boxer Rebellion kurze Zeit später mit auf Deutschlandtournee. Gemeinsam treten sie in von Musikliebhabern geschätzten Lokalen wie dem Atomic Café in München oder dem SO36 in Berlin auf. Natürlich ist diese Tour für END ein aufregendes und ereignisreiches Erlebnis, doch zurück in der Schweiz bleibt keine Zeit um auszuruhen: 2015 folgen Konzerte in Basel, Luzern, Aarau, und Auftritte am One Of A Million Festival in Baden und am m4music in Zürich. Sogar bei den ganz grossen Openairs und Festivals in St. Gallen, Montreux, in Zürich am Zürich Openair und auf dem Gurten dürfen sie auf der Bühne stehen.
Und nun, 2016, geht es wieder auf Reisen, mit einer neuen EP im Koffer: End of Holocene beinhaltet den bereits veröffentlichten Song End of Holocene Part I, zwei neue Songs (End of Holocene Part II und Spinning) sowie zwei Remixe. Die geplante Tour im Mai mit Halt in der Berghain-Kantine in Berlin, dem kleinen Donner zu Hamburg, der Reitschule in Bern und der Amboss Rampe in Zürich lässt schon das Frühjahr vielversprechend werden und auf viele weitere Konzerte hoffen. Denn wie gesagt, das ist erst der Anfang – der Erfolgsgeschichte von END.
Owen Rabbit (aus)
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Owen Rabbit ist Producer und Multi-Instrumentalist und kommt aus Melbourne. Mit seinen ersten beiden Singles „Holy Holy“ und „ Dennys“ hat er bereits die englischsprachige Blogszene von The Fader über Pigeons and Planes bis zu Indie Shuffle und Hypem ordentlich aufgemischt. Auch BBC one und FluxFm scheinen vom dunklen Mix aus Soul und Electronica angetan zu sein und spielen seine Songs regelmässig. Im April erscheint dann endlich die erste EP bevor der Australier für zwei Daten in Deutschland Europa-Bühnen-Premiere feiert.
Static Frames
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Drumroll, please!
Mit einem Trommelwirbel eröffnet „Static Frames “, der nunmehr zweite Longplayer von Static Frames, dann rollt eine Welle samtener Streicher über den Zuhörer hinweg. Diese Bewegung, dieses Perlen und Schwappen, ist denn auch der rote Faden, der sich durch die acht Songs zieht. Entsprechend mitreissend ist die Wirkung, die das in Basel beheimatete und aus allen Teilen der Welt zusammengekommene Quartett hier entfacht. „All That You Were“ ist von einlullender Nostalgie umspült; mit unaufgeregter Autorität besingt Nick Broadhurst die Schönheit – jene, die vergangen ist, und jene, die eben erst erblüht. Eine Liebeserklärung an Vergangenheit und Zukunft, wie sie das ganze Album ist.
In „By And Large“ übernimmt die fingergepickte E-Gitarre die Führung, die Rhytmsection – Antoine Kauffmann am Schlagzeug und Bassist Stephan Brunner – setzt warme Akzente. Bei „Cutout Cardboard Paperman“ werden auch die Beine mitgerissen, ehe „Standstill“ mit einem hymnischen Refrain in höhere Gefilde abhebt. Alles bleibt in Bewegung, davon zeugen Titel wie „Departure Song“ oder „Wandering Fate“, aber es ist keine Rastlosigkeit zu spüren, kein Drängen. Static Frames lassen
sich treiben und folgen ihren Ideen dahin, wo sie sich wohl fühlen. Es sind Songs wie Rinnsale, Bäche, Flüsse – mit „River Rheine“ verneigt sich die Band vor den Ufern, an denen manche der Texte und Melodien wohl entstanden sind. Und zum Schluss dann noch die reissende Flut: „Your Bones“eine dermassen geglückte Kombination von Eingängigkeit und Eigenständigkeit, dass man nur dankbar ist, dass das Leben einem dieses Album zugespült hat.