Was 1994 als Schnapsidee anfing ("Wir machen Musik, die so ähnlich wie unsere Rock'n'Roll-Götter klingt, aber mit deutschen Texten - und zwar zu dritt") und gar nicht unbedingt für die Ewigkeit gedacht war, hat nun schon 21 Jahre überlebt, wenn auch in wechselnden Besetzungen, deren einzige Konstante der .. ähem ... Rock'n'Roll-Sexgott mit Oben-Ohne-Frisur ist. Mit der heutigen Besetzung – Andi Rohde an den Trommeln, die die Welt bedeuten, und Pierre "Keule" Blesse an der sechsaitigen Krawallgeige – fühlt Laut sich angekommen: "Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß an der Band wie mit diesen beiden Rock'n'Roll-Verrückten an meiner Seite." Breit grinsender Kommentar Rohde/Blesse: "Das ist, was Du denkst."
Das Rezept der Kapelle aus St. Pauli ist von einer gewissen Konstanz geprägt: drei bis vier gut abgehangene Akkorde, laute Gitarren, fettes, nicht zu verschnörkeltes Schlagzeug, satter Bass und die Reibeisenstimme vom tätowierten Glatzkopf höchstselbst, dazu ein Schuss Bottleneck-Gitarre und ein Hauch Mundharmonika in einem Brett aus australischen, amerikanischen und britischen Wurzeln, abgerundet von einem Topping aus Geschichten, die das Kiez-Leben so schreibt – vom Rock, vom Roll und Brüsten aus Silikon. Glückliche Musik von freilaufenden Musikern eben. Ein absolutes Muss für Riff-Rock-Liebhaber: AC/DC, Led Zeppelin und Rose Tattoo lassen grüßen.
Tourdaten: www.ohrenfeindt.de/heisseohren.html oder
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Tickets: Erhältlich bei den bekannten Vorverkaufsstellen und www.extratix.de.
Abendkasse / Vorverkauf: 21,00 / 17,00 EUR