Im Rahmen von FOKUS Jüdische Diaspora
Ladino- und Tango-Lieder, Titel von Yasmin Levy, Orchesterwerke von Bizet, de Falla u.a.
Yasmin Levy, Gesang
Ettie Tevel, Akkordeon und Leitung
In diesem Konzert wurzeln jahrhundertealte sephardische Klänge. Die Musiktradition der Juden auf der iberischen Halbinsel hat sich dort variationenreich mit türkischen und andalusischen Einflüssen verbunden, sich bis heute verzweigen und weiterentwickeln können. Nicht zuletzt durch die zeitgemäßen Interpretationen von Yasmin Levy, der weltweit bekanntesten Vertreterin des Ladino-Gesangs, sind die alten Lieder längst im Heute angekommen und werden von einem breiten modernen Publikum in der ganzen Welt genossen: „Ihr seelenvoller Alt, ihr eruptives Vibrato jagen Gänsehaut über den Rücken“, schrieb das Rolling Stone Magazin über die in Jerusalem geborene sephardische Sängerin. Immer wieder erweitert Levy in eigenen Songs die Lieder aus dem musikalischen Erbe unorthodox um glühenden Tango und leidenschaftlichen Flamenco, so dass musikalisch Grenzen längst verschwommen sind. An ihrer Seite – und am Dirigentenpult - hat sie mit Ettie Tevel eine israelische Dirigentin und Akkordeonspielerin, die als passionierte Brückenbauerin zwischen Tradition und Moderne fungiert.
