? Indie, Pop und Trash!
? Schwul, Lesbisch und Egal!
? Mondän, bekloppt und geil!
Im Zuge allgemein um sich greifender juristischer Neuerungen haben auch die drei Paragräfinnen von Frankfurts bettelärmster Charity-Gala PHENOMENA das Kleingedruckte überarbeitet. Möchte ein Partygast weiterhin von indieviduellen Fördertöpfen, stattlich bezuschusstem Trashflow und unbefrustet-nettem Brutto-Pop profitieren, muss er seine Selbstbestimmung zukünftig an der Garderobe abgeben. Mit jedem Eintritt, jedem geexten Tequila und jedem getanzten Ausfallschritt erklärt sich der Besucher nicht nur mit der gewerblichen Nutzung seiner Dates einverstanden, sondern willigt auch ein, seine eigene Sexualität den geschworenen DJs Naomi Watts-App, Anne Will-Smith, und Taylor Iban-Swift zur Verfügung zu stellen. Wer dieser schamlosen Ausbeutung entgehen will, muss folgendes Veto kopieren, ausdrucken und als Papierflieger aus dem Fenster werfen:
„Aufgrund der neuen GGBs der PHENOMENA widerspreche ich hiermit ausdrücklich der eindeutigen Auslegung meiner persönlichen Anwesenheit (Party Pics, Small Talk, Sauerstoffverbrauch, Ausdünstung) gemäß BDSM, da es sich bei der Person ebenso gut um eine/n Dopplgänger/in oder eine/n bis dato verschollenen Zwilling/in handeln könnte. Das Copyright meiner Profilneurosen sowie aller anderen Trugbilder liegt ausschließlich bei mir bzw. bei meiner Mutter, mit der ich einen Zeugungsvertrag geschlossen habe. Die kommerzielle Nutzung bedarf einer schwungvollen Unterschrift mit meinem Blut.“
In diesem Sinne: That's all Hoax!
Erlaubt ist nichts, gemacht wird's allen.