Oslo Labelnight

Sat. 16. July 2011, 23:00 o´clock

Infos

Damián Schwartz (Oslo / NET28 / Madrid)
Federico Molinari (Oslo / Frankfurt am Main)
Support: Tom Humljan

Oslo is in the house. Nein, nicht die norwegische Hauptstadt, viel besser: Mit Damián Schwartz und Federico Molinari haben sich zwei echte Minimal- und Techhouse-Fachkräfte angekündigt. Besuch, auf den man sich freut.
Der gebürtige Madrider Damian Schwartz veröffentlichte seine erste, temperamentvolle EP 2005 auf „Apnea“, 2008 gastierte er dann erstmals auf „Oslo“ und dem dazugehörigen Sublabel „Love Letters From Oslo“. Seine Produktionen haben alle eines gemeinsam, und zwar ihren Abwechslungsreichtum. Die Tracks sind keine Beat-Arrangements nach Schema F, sondern leben von überraschenden Wendungen, Elementen und Stimmungen. Zudem hat der Gute offenbar im Musikunterricht gut aufgepasst, denn in Sachen Harmonien macht ihm niemand etwas vor: Behutsam und effektiv setzt er euphorische Synthie-Lines und brummige, melodische Bassläufe ein, und sogar der gute, alte Jazz schaut ab und zu vorbei. Der mit dem Beat tanzt. Eine passende Schublade hat die internationale Musikpresse trotz allergrößter Anstrengungen noch nicht gefunden. Gut so, denn so verschwindet seine Arbeit auch nicht in irgendeiner x-beliebigen Spalte. Seine sprudelnde Energie und sein Ideenreichtum machen ihn zweifelsohne zu einem der interessantesten Produzenten für zeitgemäße Tanzmusik. Olle Kammellen? Nix da. Was sein Studio verlässt, hat Hand, Fuß und Wumms. Bei dem ordentlichen Output, den er Monat für Monat zusammenschraubt, ist es kein Wunder, dass Damián sich nicht darauf verlässt, ausschließlich auf den Labels anderer Kollegen zu veröffentlichen – und so gründete er die Labels „Múpa“ und „NET28“, die schnell zu Spaniens Vorzeige-Elektroaushängeschildern wurden. Klarer Fall: Der Mann hat’s drauf.

Nun mal zum Label des Abends: „Oslo“ ist eben nicht, wie der Name vermuten lässt, in der norwegischen Hauptstadt ansässig, sondern im beschaulichen Mannheim. Dort wurde es 2007 von Federico Molinari und Nekes ins Leben gerufen, und sowohl das Hauptlabel als auch das Schwesterlabel bringen es mittlerweile auf über 20 Katalognummern. Neben den Machern und Damián Schwartz haben hier schon Produzenten wie Johnny D., Ray Okpara, Christian Burkhardt, Reboot und Vera ihre leckeren Techhouse- und Minimal-Häppchen veröffentlicht. Keine Frage: Als Label-Chef weiß Federico, was auf den Tanzflächen gut kommt. Und: Er spielt in seinen Sets schon jetzt die Tunes, die erst viele Monate später erhältlich sein werden. Frischer geht’s nicht. 

Fazit: Mit Federico und Damián sind sowohl der Chef als auch sein bester Außendienstmitarbeiter am Start. Geballte Kernkompetenz nennt man das heutzutage.

Romy S.
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