Seit ihrer Renovierung direkt nach dem Kriege erlebte die Rudolf-Oetker-Halle nur geringfügige Umbauten. Die Technik wurde nach und nach modernisiert, 1977 ein behindertengerechter Aufzug eingebaut. 1997 musste das alte Gestühl im Großen Saal ausgewechselt werden. Es knarrte mittlerweile vernehmlich. Der Vorplatz wurde in den 70er wie auch in den 90er Jahren neu gestaltet.
Den größten Umbau seit seiner feierlichen Eröffnung erfuhr das Haus 2004. Es musste für zwei Jahre dem Musiktheater der Städtischen Bühnen vorübergehend Obdach bieten. Architekt Frank Otterbach gestaltete die Umbauten so, dass sie nach Ende der beiden Spielzeiten wieder problemlos zurückgebaut werden konnten. Und die Rudolf-Oetker-Halle wieder zu dem machte, was sie schon immer war: ein großer Konzertbau für große Künstler.